Im Umgang mit der Pandemie

„Unsere Arbeit ist nicht umsonst.“ Das war die Botschaft eines langen Skypegesprächs mit Kaio, dem Leiter der Fundacao. Trotz aller Sorgen strahlt er Zuversicht aus, Dankbarkeit und Mut. Die weltweite Pandemie trifft Brasilien besonders stark.

Er besuchte in den letzten Monaten alle Familien, brachte Lebensmittelpakete und erkundete die Situation in den Familien.

Gemeinsam mit seinem Team der Fundacao beweist er den Willen zur Weiterentwicklung und das Team ist in den digitalen Unterricht gestartet – siehe Beitrag “Home-Schooling braucht Infrastruktur” mit Unterstützung des Landes Vorarlberg.

Doch nicht nur die Fundacao findet ihren eigenen Weg, der Pandemie und ihren Einschränkungen zu begegnen. Auch das Therapiezentrum Sao Rafael überwindet mit viel Engagement die Hürden der Krise, denn auch die Familien von lernbehinderten Kindern / Erwachsenen benötigen Unterstützung. 

Das Team vom Therapiezentrum hat sich dazu eine gute Kooperation in Corona-Zeiten ausgedacht und stellt jetzt für jeden Einzelnen einen persönlichen Koffer mit Lernspielen, Büchern, Bastelmaterial, Anleitungen für Gymnastik etc. zusammen. Zudem werden die Familien 1 x pro Woche besucht, man bespricht die Situation, übt zusammen und überreicht den nächsten Koffer. „Ich kam in das Haus von Renata, und sie war gerade dabei einen Teppich zu knüpfen. Das hat sie bei uns gelernt und es macht ihr viel Freude!“, schildert Kaio eines der aufbauenden Beispiele.

Und das sind erst einige der Initiativen! „Wir wollen das beste aus der Situation machen und alle profitieren davon!“, meinte Kaio.